Pressestimmen zur Musiktheaterproduktion „Juditha triumphans devicta Holofernis barbarie" von Antonio Vivaldi

Judith verführt den feindlichen Heerführer Holofernes, um ihm in der Liebesnacht den Kopf abzuschlagen. Die ikonische Geschichte aus den Bibel-Apokryphen hat Antonio Vivaldi 1725 in Musik gesetzt. Unser Studiengang Musiktheater/Operngesang brachte „Juditha triumphans“ am 14. Juli 2023 auf die Bühne des Akademietheaters.

  •  „So ist eine der auffälligsten Erweiterungen in der Inszenierung mit Studierenden der Theaterakademie, dass Judith dreifach besetzt und immer dreifach auf der Bühne anwesend ist und dabei auch die Stimmlage von Sopran über Mezzo bis zur Männerlage wechselt, weil eine der Besetzungen der Tenor Haozhou Hu ist. Dadurch kann eine innere Zerrissenheit der Hauptfigur ausgespielt werden, indem zum Beispiel bei der Verführung oder Überwältigung des Holofernes Wut, Ekel und Scham gleichzeitig gezeigt werden können (Choreographie: Jasmin Wretemark-Hauck).“
  • „Holofernes wird durch Laura Mayer hier auch packend als todessüchtiger, wahnsinniger Warlord dargestellt mit seinem servilen Handlanger (wunderbar expressiv: Harpa Ósk Björnsdóttir).“

Abendzeitung „Vivaldi in der Theaterakademie“ (16.07.2023)

 

  •  „Beim Eintritt in den Bühnen­raum, wird man über­wäl­tigt von dem in grellem Rot leuch­tenden Bühnen­raum mit einer dreh­baren weiteren Spiel­fläche in der Mitte.“

Crescendo „In Kriegs­zeiten“ (15.07.2023)

  • „mit dramatisch auftrumpfender Altstimme die sadistischen Züge des brutalen Holofernes genüsslich auskostet."

Merkur „Feministisches aus der Bibel“ (18.07.2023)

 

  • „Das Darsteller-Ensemble, alles nicht-deutsche Mitglieder dreier Akademie-Studienjahrgänge, erweist sich als exzeptionell und sportiv. Es reicht – dazu nur die Beispiele Abra der Ukrainerin Katya Semenisty und Vagaus der Isländerin Harpa Osk Björnsdóttir – an Staatsopern-Niveau heran."

Tabula Rasa Magazin „Cara Judita – Erstmals in München: ein Oratorium Vivaldis“ (18.07.2023)

 

  • „Was das engagierte Team der Bayerischen Theaterakademie August Everding hier auf die Bühne gezaubert hat, ist nicht nur von Kürze und Bündigkeit - 67 Minuten Nettospielzeit - geprägt, sondern vor allem von Spannung und Leidenschaft."
  • „Die Personenführung und die Choreographie von Jasmin Wretemark-Hauck sind schnörkellos, präzise und bestens getimed und auch für die immer heikle Kopfabschlage-Szene ist der Regie eine überzeugende Lösung ohne Voyerismus oder aufgesetzten Gruseleffekt à la „Auf gehts beim Schichtl“ eingefallen."

fabiuskulturschockblog „Alles auf Rot!“ (19.07.2023)

Folgen Sie uns!