- „Harpa Ósk Björnsdóttir überstrahlt mit Wärme und Stimmschönheit alles, ihre Zanaida ist stur herzensgut und glaubt lächelnd an das Gute.“
- „Toll indes Geonho Lee und Camilla Saba Davies, sie beherrscht Koloratur, er vereint Lyrik und Wucht.“
Süddeutsche Zeitung: Die Kunst des Übergangs, 10.03.2024
- „In der auf 100 pausenlose Minuten verdichteten Fassung ist das Stück [...] ein großes Hörvergnügen. Nicht nur weil da hochachtbare bis vorzügliche Solistinnen und Solisten unterwegs sind, sondern auch, weil da ein Feuerkopf am Pult steht: Oscar Jockel, Assistent von Kirill Petrenko bei den Berliner Philharmonikern, treibt das Münchner Rundfunkorchester in den roten Bereich. Musiziert wird mit Dauererregung und kräftigem Farbauftrag. Das ist nicht nur ‚historisch informiert‘, sondern vor allem enorm lustvoll.“
- „Harpa Ósk Björnsdóttir gewann als Titelheldin ihrem quecksilbrigen, soubrettigen Sopran im Laufe des Abends weitere Dimensionen ab. Tamara Obermayr warf sich mit herbem, leichtgängigem Mezzo und großer Präsenz ins Roselane-Biest. Geonhe Lee gab mit Bariton-Erz und bester Prognose den türkischen Botschafter Mustafa. Und Camilla Saba Davies (Silvera) hätte man glatt die Titelpartie zugetraut. Ein imponierendes Ensemble – und eine faszinierende Leistungsschau der Münchner Karriereschmiede.“
Münchner Merkur: Verschnürte Schlagerparade: Bayerische Theaterakademie zeigt „Zanaida“, 10.03.2024
- „Was bleibt, ist der Enthusiasmus der jungen Darsteller von der Theaterakademie August Everding. Sie warfen sich mit viel stimmlicher Abenteuerlust in ihre Rollen, allen voran Harpa Ósk Björnsdóttir in der Titelrolle und Tamara Obermayr als weiblicher Bösewicht.“
BR24: Am Webstuhl der Macht: „Zanaida“ in München, 08.03.2024
- „Sie bewegen sich […] in einem überdimensionalen Webrahmen, dessen meterlange Kettfäden einen hohen Raum überspannen und in verschiedensten Funktionen immer wieder verschoben, gedreht und verschränkt oder für Videoprojektionen sowie Lichteffekte und sogar als Fesseln genutzt werden. Diese fantasievollen Variationen des Bühnenbilds von Edith Kollath ergeben wechselnden Szenarien, die ebenso ästhetisch wie effektvoll sind.“
- „das Ensemble rekrutiert sich überwiegend aus Studierenden des Masterstudiengangs Musiktheater/Operngesang, die mit außerordentlich viel Verve singen und spielen.“
CRESCENDO: Krieg und Frieden, 11.03.2024
- „Die Inszenierung von Sabine Hartmannshenn zeigt Spannung; eindrucksvoll gestaltet, die Bewegungsabläufe mit einer treffsicheren Choreografie, wunderbar eingeflochten in den farbenreichen Klangteppich dieser italienisch geprägten Barockoper, der von dem grandios aufspielenden Münchner Rundfunkorchester ausgebreitet wird.“
Blog artvisionandmidou: Fast 250 Jahre im Dornröschenschlaf, 09.03.2024