Was war das Lieblingsmärchen Deiner Kindheit?
Klara Brockhaus:
Der Zauberer von Oz. Diese Geschichte romantisiert oder belehrt nicht und stellt die harte Realität von Dorothy einer bunten Phantasiewelt gegenüber. Die Geradlinigkeit der Protagonistin hat mich beeindruckt.
Elmar Hauser:
Der Froschkönig. Einfach weil ich ein riesiger Frosch-Fan war. Wäre ich der verwunschene Prinz gewesen, ich hätte Frosch bleiben wollen.
Welche Rolle spielst Du lieber: Die „gute“ oder die „böse“?
Isaac Tolley:
Ich wollte immer lieber den Bösewicht spielen – aber ich habe selten die Gelegenheit dazu. Vom Publikum ausgebuht zu werden, hat mir immer mehr Spaß gemacht, als den Versuch zu unternehmen, gemocht zu werden.
Was schätzt Du an Märchen und was sollten wir dringend hinterfragen?
Fee Suzanne de Ruiter:
In Märchen geht es oft darum, sich zu befreien und Mut zu zeigen. Das hat mich als Kind sehr inspiriert. Problematisch sind dabei die vielen Stereotypen. Muss eine Prinzessin immer blond, weiß und brav sein? Zum Glück ändert sich das langsam.
Warum findest Du es besonders wichtig, Kindern den Weg ins Musiktheater zu zeigen?
Henrike Legner:
Musiktheater ist so mehrdimensional: Text, Gesang, Schauspiel, Bewegung… Die Kombination von all dem zur gleichen Zeit ist unglaublich stark und lässt uns noch viel mehr in die Geschichte eintauchen.