Das war der "Tag der offenen Akademie"!

Wow – über 700 Menschen waren am vergangenen Samstag bei unserem Tag der offenen Akademie im Prinzregententheater zu Gast! Ob Informationen zum Studium, Führungen, Probeneinblicke, Aufführungen oder Workshops: Bei über 50 Veranstaltungen, die von 10 bis 17 Uhr angeboten wurden, war garantiert für jeden etwas dabei.

Und so verwundert es auch nicht, dass so viele unterschiedliche Menschen zu Gast waren: Ganze Schulklassen waren angereist, um sich zu erkundigen, wie es nach dem Abschluss weitergehen könnte und welche Möglichkeiten es an der größten Ausbildungsstätte für Bühnenberufe in Deutschland für sie gibt. Familien waren bei der Aufführung von Der Märchenwald schlägt zurück richtig. Opernfreunde erfuhren bei den Führungen durchs Haus Wissenswertes über die bewegte Historie des Prinzregententheaters.

Jeder der Studiengänge präsentierte sich am Samstag auf seine ganz eigene Weise: In den Werkstätten des Maskenbilds konnte man lernen, ein Gesicht zu modellieren. Im Gartensaal wurden Besucherinnen außerdem im Stil der 20er Jahre frisiert und geschminkt. Der Studiengang Musiktheater/Operngesang gewährte Einblicke in eine Probe für einen musikalischen Szenenabend unter der Anleitung der Regisseurin Eva-Maria Höckmayr. Bei Probenbesuchen von Carmen Assassinée konnten erste Eindrücke von dieser Neuproduktion gewonnen werden. Die Studierenden der Kulturkritik diskutierten mit den Besuchern die Frage, wann ein Feuilletontext gelungen ist.

In Workshops der Studiengänge Schauspiel und Musical konnten sich die Besucher mit 
Atemübungen, Rhythmik oder Gesang selbst körperlich betätigenAußerdem im Angebot: eine Aufführung von Tschick. Die Dramaturgie bot mit "Polydramapathie" eine durchaus auch unterhaltsame Performance an, daneben gab es Einblicke in die dramaturgische Praxis und Werkeinführungen zu Carmen Assassinée. Ein Dozent des Studiengangs Regie bot ein theoretisches Seminar zum Thema "Bühnenpräsenz und Medieneinsatz" an. Bühnenbild-Studierende zeigten ihre Installationen. Im Café Prinzipal standen außerdem den ganzen Tag über die Leiter der einzelnen Studiengänge beim "Heißen Stuhl" Rede und Antwort.

Sie sehen also: Selbst wenn man den ganzen Tag vor Ort war, konnte man als Besucher bei dieser Fülle von Veranstaltungen nur einen Bruchteil des Angebots wahrnehmen. Und so ist der Tag der offenen Akademie hoffentlich auch im kommenden Jahr wieder ein Pflichttermin!

Bilder von P.S.Zoeller

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